So. Jetzt aber. Eine Beschreibung meines Werkelns ist dieses Mal der Pullunder in schönem gelb-orange geworden.
Grundsätzlich war ich gewillt, einen „Umhang“ für den Rücken und der Halswirbelsäule zu häkeln. Diesen stellte ich fertig. Nach ein paar Malen probieren und anziehens, hab ich diesen geistig ad acta gelegt. Das edle Stück – hat gar nicht so edel ausgesehen! – ward gleich wieder aufgetrennt. Zum Erarbeiten einer neuen Idee wurde die Wolle in Knäuel aufgewickelt und relativ schnell beiseite gelegt.
Nach schnellem „Fantasie spielen lassen“ und einigen Anregungen aus dem Netz gestöbert, wurde klar, es wird ein Pullunder. Aus dem farbenfrohen und farbverlaufenden Garn habe ich mich für ein leichtes Muster entschieden. Zum Kontrast passten sicher langärmelige T-Shirts dazu.
Siehe auch auf Pinterest: https://at.pinterest.com/pin/756393699947649901/
Mit diesem Muster habe ich zwei identische Schals bzw. Rechtecke gehäkelt und diese dann – wo es mir passte – zusammengefügt. Die vielen Quadrate, welche in der Anleitung geschrieben stehen, wurden im Folgenden angepasst:
Die Breite sind elf und in der Länge sind 50 Quadrate aneinander gereiht gehäkelt.
Das Zusammenfügen der beiden fertigen Teile habe ich im Zick-Zack-Stichen seitlich und hinten beim Rücken, 15 Viereck-Reihen zusammengenäht.
Die Mitte vorne habe ich im Stile der Schnürsenkel, wie bei den älteren Modeln von Halbschuhen, zusammengeschnürt.
Bei beiden Ärmelaussparungen und beim Kragen umrundete ich jeweils drei Mal mit festen Maschen. Dabei wurde meinerseits überlegt, die Stäbchen am Rand vollständig als feste Masche zu häkeln.
Abschließend war das Bündchen unten dran. Dabei habe ich hier fünf Reihen extra einzeln gehäkelt. Einige Maschen habe ich hier seitlich abgenommen, damit es bei den Hüften etwas anliegender ist. Die Schnürung entwickelte sich nach und nach zu einem Gimmick.
Nicht zu kalt, aber auch nicht zu heiß, sollten die Jahreszeiten sein.
Eine Menge Spaß, aber auch Geduld war hier im Gange!
Manuela Riegler, 13. August 2024
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